01 Energieberatung

Welche Vorteile bietet sie?

Eine professionelle Energieberatung bietet zahlreiche Vorteile für Hausbesitzer, die eine Energiewende in ihrem Eigenheim planen. Zum einen kann sie helfen, den Energieverbrauch im Haushalt zu senken und somit langfristig Kosten zu sparen. Zum anderen kann eine Energieberatung auch dabei helfen, die Umweltbelastung durch den eigenen Energieverbrauch zu reduzieren und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. 

Zusätzlich sorgt ein Energieberater dafür, dass alle infrage kommenden Förderprogramme optimal genutzt und Anträge fachgerecht gestellt werden – so sichern Sie sich staatliche Zuschüsse und zinsgünstige Kredite. Er erstellt einen individuellen Sanierungsfahrplan, der technisch und wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen in der richtigen Reihenfolge aufzeigt und Ihre Investition langfristig rentabel macht. Dadurch sparen Sie nicht nur Energiekosten, sondern vermeiden auch teure Folgeschäden durch ungeeignete Modernisierungsschritte.

02

Analyse
IST-Zustand

Eine professionelle Energieberatung analysiert den aktuellen Zustand des Hauses und gibt konkrete Empfehlungen zur Optimierung des Energieverbrauchs.

03

Strategie entwickeln

Dabei werden verschiedene Aspekte berücksichtigt, wie beispielsweise die Isolierung des Hauses, die Effizienz der Heizungsanlage oder der Einsatz erneuerbarer Energien wie Solar- oder Windenergie.

04

Maßnahmen ergreifen

So können Hausbesitzer gezielt Maßnahmen ergreifen, um ihre Energiewende erfolgreich umzusetzen.

EnergieBeratung

Unsere Vorgehensweise

Wir begleiten Sie in drei klaren Schritten von der ersten Idee bis zum umsetzbaren Sanierungsfahrplan – damit Ihre Investition wirtschaftlich, nachhaltig und passgenau ist.

Schritt 1

Erstgespräch & Bedarfsermittlung

Im persönlichen oder telefonischen Erstgespräch klären wir Ihre Ziele, Erwartungen und finanziellen Rahmenbedingungen. Wir besprechen den IST-Zustand Ihres Gebäudes und definieren gemeinsam, welche Energiesparpotenziale für Sie relevant sind.

Schritt 2

Vor-Ort-Analyse

Anschließend besuchen wir Ihr Objekt und nehmen Verbrauchsdaten sowie Gebäudedetails auf. Mit Thermografie und Blower-Door-Test lokalisieren wir Wärmeverluste und ermitteln den genauen Sanierungsbedarf.

Schritt 3

Individueller Maßnahmen- und Förderplan

Auf Basis aller Daten erstellen wir einen ausführlichen Bericht mit priorisierten Modernisierungsschritten, Wirtschaftlichkeits- und Amortisationsrechnung sowie einer Übersicht aller passenden Fördermittel. So wissen Sie genau, welche Maßnahmen wann den größten Nutzen bringen.

Fördermittel

Beratungsförderung

Die Energieberatung im Rahmen der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) beziehungsweise deren Kosten wird in unterschiedlicher Form gefördert:

Energieberatung für Wohngebäude (EBW)
Hier übernimmt der Staat bis zu 50 Prozent der Kosten für die Beratung durch einen Energieeffizienz-Experten und die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans. Die Förderung wird als Zuschuss ausgezahlt. Für Ein- und Zweifamilienhäuser beträgt der Kostenzuschuss maximal 650 Euro, für größere Wohngebäude maximal 850 Euro. Eigentümergemeinschaften können einen zusätzlichen Zuschuss zu den Kosten von einmalig 250 Euro erhalten, wenn der Experte seinen Bericht in einer Eigentümerversammlung vorstellt. Für das Programm EBW ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zuständig. Eigentümer können die Förderung online bei der Behörde beantragen oder auch den Energieeffizienz-Experten für die Antragstellung bevollmächtigen.
Energetische Fachplanung und Baubegleitung für Einzelmaßnahmen
Hier geht es in der Regel um die energetische Beratung bei einer Sanierung. Bei Einzelmaßnahmen werden maximal 2.500 Euro pro Vorhaben im Ein- oder Zweifamilienhaus und maximal 2.000 Euro pro Wohneinheit (maximal 10.000 Euro) in einem Mehrfamilienhaus gefördert. Auch für diese Förderung ist das BAFA zuständig, die Auszahlung erfolgt als Zuschuss. 
Energetische Fachplanung und Baubegleitung für die Komplettsanierung zum Effizienzhaus oder beim Klimafreundlichen Neubau
Hier fördert die KfW die Energieberatung in Form eines zusätzlichen Kreditbetrages mit Tilgungszuschuss. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern werden maximal 10.000 Euro pro Antrag und Kalenderjahr akzeptiert, bei Mehrfamilienhäusern maximal 4.000 Euro pro Wohneinheit und maximal 40.000 Euro für das gesamte Gebäude. Der Tilgungszuschuss beträgt jeweils 50 Prozent, das heißt nur die Hälfte des Kredites für die Baubegleitung muss zurückgezahlt werden.
Energetische Fachplanung und Baubegleitung bei der Heizungserneuerung
Wer für den Heizungstausch einen Energieberater mit der Fachplanung beauftragt, erhält dafür keinen direkten Zuschuss. Die Kosten für die Fachplanung werden von der KfW jedoch als Umfeldmaßnahme der Heizungserneuerung gefördert. Dabei gelten der Fördersatz der Heizungserneuerung und die Gesamthöchstsumme von 30.000 Euro. Ein Beispiel: Sie tauschen Ihre über 20 Jahre alte Gasheizung gegen eine Wärmepumpe mit natürlichem Kältemittel aus. Dafür erhalten Sie eine Förderung von 55 Prozent. Die Wärmepumpe kostet 25.000 Euro, der Energieberater 1.000 Euro. Dann gibt es 55 Prozent Förderung auf 26.000 Euro = 14.300 Euro.

Förderung mit Energieberater

Wer die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) in Anspruch nehmen möchte, kommt in den meisten Fällen nicht darum herum, einen Energieberater ins Boot zu holen. Das gilt für folgende Förderungen:

BAFA-Zuschüsse für Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle und/oder der Anlagentechnik (BEG EM)

KfW-Kredite mit Tilgungszuschuss für die Komplettsanierung zum Effizienzhaus (BEG WG)

KfW-Kredite „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN und KFN mit QNG)

KfW-Kredit „Wohneigentum für Familien“ (WEF)

Was kostet ein Energieberater?

w

Eine Basisberatung durch einen Energieberater der Verbraucherzentralen per Telefon, online oder in einer Beratungsstelle ist für Ratsuchende kostenlos.

Die Kosten für die energetische Fachplanung und Baubegleitung lassen sich nicht pauschal beziffern. Sie hängen von den vereinbarten Leistungen ab. Der Stundensatz für den Energieberater beträgt etwa 100 Euro. Je nach Umfang des Vorhabens können 2.000 oder auch 5.000 Euro zusammen kommen.

Für eine Vor-Ort-Beratung durch einen Energieberater der Verbraucherzentrale zahlen Bauherren einen Eigenanteil von bis zu 30 Euro. Den Rest der Kosten trägt der Staat.

Bauherren, die einen Energieeffizienz-Experten mit der Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) für ihr Einfamilienhaus beauftragen, müssen grob über den Daumen mit Kosten zwischen 1.500 und 2.500 Euro rechnen.

Fragen zum Energieberater und zur Energieberatung

Warum eine Professionelle Energieberatung lohnenswert ist

Für Bauherren und Sanierer zahlt sich die Zusammenarbeit mit einem Energieberater gleich mehrfach aus:

  • Er verschafft Ihnen eine umfassende Bestandsaufnahme Ihres Gebäudes und deckt mögliche Schwachstellen auf.
  • Er zeigt Ihnen einfache Verhaltensänderungen und bauliche Verbesserungen, mit denen Sie nachhaltig Energie- und Kosteneinsparungen erzielen.
  • Er bewertet alle Maßnahmen objektiv nach Aufwand, Kosten, Wirtschaftlichkeit und Umweltwirkung, sodass Sie fundierte Entscheidungen treffen und Fehlinvestitionen vermeiden.
  • Zudem ist sein Gutachten oft Voraussetzung, um KfW- und BAFA-Fördermittel für Sanierung oder Neubau zu beantragen.

Gerade bei komplexen Projekten—etwa wenn Heizungstausch und Dämmmaßnahmen zusammenfallen—koordiniert er die einzelnen Schritte so, dass Technik, Zeitplan und Budget optimal aufeinander abgestimmt sind.

Den richtigen Experten aus der Effizienz-Liste finden

Wie Sie den richtigen Energieberater finden:

  • Offizielle Expertenlisten prüfen
    Nutzen Sie die Energieeffizienz-Expertenliste von BAFA/KfW als Startpunkt – hier sind alle zugelassenen Berater mit ihren Qualifikationen aufgeführt.
  • Zertifizierungen und Spezialisierung abgleichen
    Achten Sie auf Zertifikate (z. B. Gebäudeenergieberater, iSFP) und Schwerpunkte wie Wohngebäude, Sanierung oder Neubau, die zu Ihrem Vorhaben passen.
  • Referenzen und Bewertungen einholen
    Lesen Sie Erfahrungsberichte oder fragen Sie direkt nach Referenzprojekten, um sich ein Bild von Arbeitsweise und Zuverlässigkeit zu machen.
  • Erstgespräch zur Kompetenzklärung
    Vereinbaren Sie ein unverbindliches Vorgespräch: Stellen Sie gezielte Fragen zu Ihren Anforderungen (z. B. Dämmung, Heizungstausch, Fördermittel­antrag), um sicherzustellen, dass der Berater Ihre Bedürfnisse abdeckt.
  • Angebote vergleichen
    Holen Sie mehrere Kostenvoranschläge ein und vergleichen Sie Leistungsumfang, Zeitrahmen und Honorar, bevor Sie sich festlegen.
Muss ich die Beratungsempfehlungen umsetzen?

Die Energieberatung ist vollkommen unverbindlich – Sie entscheiden jederzeit selbst, welche Empfehlungen Sie umsetzen. Dennoch lohnt es sich, den Vorschlägen des Beraters Folge zu leisten, denn sein Ziel ist es, optimale Lösungen zu entwickeln und Sie vor teuren Fehlschritten zu schützen.

Insbesondere bei einer umfassenden Bestands­sanierung ist fachkundige Koordination entscheidend. Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) bietet hier eine standardisierte Orientierung und fasst die empfohlenen Einzelmaßnahmen in einer klaren Roadmap zusammen.

Setzen Sie die iSFP-Empfehlungen innerhalb von 15 Jahren um, erhalten Sie einen Bonus von fünf Prozentpunkten auf den Fördersatz – bei bis zu 60.000 € förderfähigen Kosten (statt 30.000 € ohne iSFP). Dieser Bonus gilt für Maßnahmen an der Gebäude­hülle, an der Anlagentechnik sowie für die Heizungsoptimierung.

Energieberater oder Effizienz-Experte – wo liegt der Unterschied?

Als „Energieeffizienz-Experten“ gelten ausschließlich diejenigen Berater, die in der bundesweiten Expertenliste (EEE-Liste) der Deutschen Energie-Agentur (dena) geführt werden – ihr Eintrag ist für drei Jahre gültig und setzt den Nachweis spezialisierter Qualifikationen voraus. Nur sie dürfen für die meisten Programme der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Anträge stellen und erhalten entsprechend staatliche Zuschüsse für die Beratung von Wohngebäuden. Allerdings bedeutet eine fehlende Listung nicht automatisch mangelnde Kompetenz: Viele Handwerker oder Architekten verzichten aufgrund von Aufnahmegebühren und jährlichen Beiträgen bewusst auf die EEE-Registrierung, obwohl sie umfangreiche Energieberatungsleistungen anbieten.

Wer darf sich überhaupt Energieberater nennen?

Der Begriff „Energieberater“ ist nicht geschützt, sodass jeder diese Bezeichnung verwenden kann – es existieren keine verbindlichen Zulassungs­kriterien, Ausübungs­regeln oder ethischen Standards. Dementsprechend variieren Ausbildung und Erfahrung massiv: Hinter dem Titel stecken Architekten, Ingenieure, Techniker, Handwerker oder sogar Schornsteinfeger. Gerade bei der wachsenden Nachfrage bieten manche Berater wenig fundierte Leistungen zu hohen Preisen an, sodass ein Sanierungsfahrplan nicht nur wirkungslos, sondern sogar nachteilig sein kann. Prüfen Sie deshalb Qualifikation, Referenzen und Zertifizierungen sorgfältig, bevor Sie einen Berater beauftragen.

Kontakt

Termin vereinbaren

Bei Fragen oder Anliegen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung

Delta Encon

Unsere Firma ist ein Vorreiter in sauberer Energieerzeugung und -technologie. Wir setzen uns leidenschaftlich für eine nachhaltige Zukunft ein und entwickeln innovative Lösungen für saubere Energiequellen. Mit unserem Engagement für Umweltschutz und erneuerbare Ressourcen gestalten wir aktiv die Energiebranche von morgen.

Als zertifizierte Experten mit langjähriger Erfahrung im Bereich Energieberatung und -technologie wurde unsere Kompetenz mit dem GIH-Jubiläumspreis ausgezeichnet. Diese Ehrung bestätigt unseren hohen Anspruch an Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit.

Kontakt

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf

Thomas Müller
Delta Encon
Sauerbruchstraße 32
89518 Heidenheim

0151 1252 9440
Mo–Fr: 8.00 – 17.00 Uhr

mail@delta-encon.com